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Erster Auftritt: Pilotfilm

Letzter Auftritt: Pilotfilm / (als Rückblende) „Knight Rider 2000“

Beruf: Großindustrieller (Gründer und Geschäftsführer der Knight Industries)

Gesetzlicher Status: Bürger der USA ohne Vorstrafen

Geburtsjahr: 1901

Todesjahr: 1982

Familienstand: verheiratet

Bekannte Verwandte: Elizabeth Knight geb. Bishop (Ehefrau), Garthe Knight (Sohn, verstorben), Jennifer Knight (Tochter), Geoff Knight (Bruder, verstorben), Drake Knight (Bruder, verstorben), Mathias Knight (Großvater, verstorben)

Größe: ca. 1,70 m

Gewicht: ca. 70 kg

Augenfarbe: blau

Haarfarbe: rot

 

Zur Geschichte:

Wilton Knight wurde 1901 als amerikanischer Staatsbürger geboren, nachdem seine Familie im vorigen Jahrhundert aus Dorset, England, eingewandert war. Er entschloss sich schon früh, aus seinem Leben etwas zu machen und verdiente schon vor 1923 seine erste Million - und verlor sie auch wieder.

1934, als sich schon die ersten Schatten des Krieges abzuzeichnen begannen, trat Wilton dem amerikanischen Geheimdienst OSS bei, für den auch sein Bruder Geoff arbeitete. Während des Krieges wurde Wilton in der Normandie eingesetzt, bei deren Invasion Geoff ums Leben kam. In Frankreich lernte er auch den britischen Geheimagenten Devon Miles kennen und freundete sich mit ihm an.

Nach dem Krieg kehrte Wilton in die USA zurück, später gefolgt von Devon. Im Laufe der Jahre baute er sich mit seiner Firm Knight Industries ein Wirtschaftsimperium auf, das seinesgleichen suchte. Devon wurde Wiltons rechte Hand im Unternehmen.

Wilton lernte seine spätere Ehefrau Elizabeth Bishop kennen, die ihm schließlich zwei Kinder schenkte - Garthe und Jennifer. Für Garthe hatte Wilton große Pläne; er sollte einmal sein Imperium leiten.

1957 starb Wiltons Bruder Drake bei einem Flugzeugabsturz irgendwo zwischen Denver und New York.

Im Laufe der Zeit entwickelten die Knight Industries eine Reihe von verschiedenen Forschungsabteilungen, die sich z. B. mit Mikroelektronik, aber auch mit Rechtswissenschaft beschäftigten.

Wiltons starkes Gerechtigkeit-Empfinden wurde von seinem Sohn Garthe schwer enttäuscht, als dieser auf die schiefe Bahn geriet und damit alle Zukunftspläne seines Vaters zunichte machte. Für Wilton existierte fortan kein Garthe Knight mehr. Als er sich dann auch noch mit seiner Frau entzweite, konzentrierte er sich stur auf den weiteren Aufbau seines Imperiums, das immer besser und mächtiger wurde.

1965 gründete er mit Devon Miles die Foundation For Law And Government, eine Organisation, die sich ausschließlich der Verbrechensbekämpfung im großen Stil widmen sollte. Devon ernannte er zum leitenden Direktor.

Sein Landsitz in Nevada wurde 1970 um eine medizinische Abteilung erweitert. Es war eine Tradition bei den Knight Industries, Gewinne für Forschungsobjekte zu verwenden. Wilton hatte sich dem Prinzip des Eigennutzes im großen Stil verschrieben. Er glaubte, wenn er seine Position nicht festigen könne, hätte er niemals die Freiheit, denjenigen zu helfen, die vom Glück weniger begünstigt waren. Also förderte er die medizinische Forschung und die chirurgischen Techniken - weil er alt war und viele persönliche Schlachten geführt hatte und nun in einem Körper eingesperrt war, der langsam dem Verfall entgegenging. Er beabsichtigte, ihn mit Hilfe seiner medizinischen Mitarbeiter so lange am Leben zu erhalten, wie es nur irgend möglich war.

Um die gewaltigen Ausgaben, die die wissenschaftlichen Forschungen mit sich brachten, finanzieren zu können, sorgte er dafür, daß Knight Industries ganz oben auf der Welle der Mikroprozessorenhersteller schwamm, die in den siebziger Jahren die ganze Welt überschwemmte. Knight Industries bildeten die Vorhut bei der unglaublich kostspieligen Unterstützung der Raumfahrtforschung.

Wilton hatte es sich zur Angewohnheit gemacht, ethisches Empfinden in persönliche Kreuzzüge zu verwandeln und scheute dabei keinerlei Kosten. Dieses Vorgehen hatte ihn Millionen gekostet. Andere geniale finanzielle Schachzüge hatten seine Kassen allerdings wieder gefüllt, und das hatte die Knight Industries vor dem Bankrott bewahrt.

Ende der siebziger Jahre erfuhr Wilton, dass er an Krebs erkrankt war. Eine Heilung war nicht mehr möglich. Also ignorierte er seine Krankheit und konzentrierte sich voller Enthusiasmus auf sein letztes und wichtigstes Projekt: Der Foundation For Law And Government, kurz FLAG, ein ultimatives Mittel zur Verbrechensbekämpfung zur Verfügung zu stellen – das Auto der Zukunft, ausgestattet mit einem wahren Sammelsurium an Spezialfunktionen. Ein einzelner, unabhängig arbeitender Agent sollte nach seiner Vollendung den Kampf gegen Kriminelle antreten, gegen die das Gesetz nichts ausrichten kann.

Aus diesem Projekt ging schließlich der Knight Industries Two Thousand (K.I.T.T.) hervor, und als ausführendes Organ wählte Wilton persönlich den jungen Polizisten Michael Long aus.

Durch den Beinahe-Tod von Michael Long kam Wiltons Plan für die FLAG ins Wanken, doch Michael konnte gerettet werden. Wilton sah in ihm seinen wahren Sohn, der seine Hoffnungen und Träume erfüllen sollte. Das war wohl auch mit ein Grund, warum er ihm durch plastische Chirurgie das Gesicht seines Sohns Garthe geben ließ, das auch seinem eigenen, jüngeren Ich verblüffend ähnlich sah – Michael Knight war geboren!

Wilton Knight starb im Herbst 1982 im Alter von 81 Jahren. Seiner Tochter Jennifer, die Präsidentin der Knight Industries wurde, hinterließ er ein Millionenvermögen. Devon Miles behielt die Leitung der FLAG, dem Projekt, an dem Wilton Knight am meisten gelegen war.